Verlegung
Haben Sie sich für einen Berg&Berg Dielen- oder Parkettboden entschieden, muss der Boden fachmännisch verlegt werden. Mit dem richtigen Werkzeug und Zubehör können Sie ihren Boden bedenkenlos selbst verlegen.
- Bei der Bestellung sollten Sie daran denken, dass Sie ungefähr 5% Verschnitt zur Raumgröße dazu rechnen. Dazu kommen Sockelleisten, Übergangsschienen, Heizkörperrosetten, Korkstreifen oder farblich passende Acrylfugenmasse.
- Das richtige Werkzeug ist sehr wichtig, um Holzfußboden richtig verlegen zu können. Denken Sie an Holzkeile, die zum fixieren des Wandabstandes benötigt werden. Dazu brauchen Sie einen Schlagklotz aus Hartholz oder Kunststoff, der nicht profiliert ist. Dann benötigen Sie noch einen mindestens 500g schweren Hammer. Zusätzlich werden eine Säge, ein Bohrer, ein Zollstock, ein Winkel und ein Stift zum Anzeichnen benötigt.
- Bei der schwimmenden Verlegung ist der Kauf eines Weißleims D 3 essentiell. Für ungefähr 20 m² werden 500 g Weißleim verbraucht. Zusätzlich brauchen Sie Rollenkork oder PE-Schaum als Trittschalldämmung. Als Dampfsperre ist PE-Folie mit 0,2 mm besonders gut geeignet.
- Wollen Sie ihren Parkettboden vollflächig verkleben, ist eine Beratung eines Fachverlegers von Vorteil. Dieser wird Ihnen nützliche Tipps zur Verlegung geben. In jedem Fall benötigen Sie ungefähr 650 ml/m² Kleber und B11 Zahnspachtel. Lassen Sie sich beraten, ob eine dampfsperrende Grundierung vonnöten ist. Sie sollten bei der Verlegung auf einer Fußbodenheizung Heizestrich verwenden. Danach werden die Kopfstöße mit Weißleim 3 D verleimt.
- Für die erste Pflege nach dem Verlegen ist FAXE Pflegeöl bei natur- oder weißgeölten Böden genau das Richtige.
Verlegung auf Fußbodenheizung
Eine Fußbodenheizung ist vor allem im Winter sehr angenehm. Wie im Sommer, kann man sich barfuß in seinen Räumlichkeiten bewegen. Geeignet ist eine Fußbodenheizung für diverse Fußbodenarten. Auch Parkettboden kann auf einer Fußbodenheizung verlegt werden. Doch bevor dies gemacht wird, sollte man einige Hinweise beachten. Im folgenden werden wir Ihnen mehr Informationen darüber ben, wie man Parkett am besten auf einer Fußbodenheizung bringt.
Der Untergrund
Zu aller erst muss der Estrich normgerecht eingebracht sein. Zudem darf die Estrichfeuchte zum Zeitpunkt der Parkettverlegung, 1,8% bei Zementestrich und 0,3% bei Anhydrit-Estrich, nicht überschreiten. Drittens sollte man beim Untergrund auf die Austreibung der Restfeuchte achten. Estriche benötigen ca. 4 Wochen zum reifen. Nach dieser Zeit kann die Fußbodenheizung zur Austreibung der Restfeuchte genutzt werden.
Die Vorlauftemperatur wird für ein gutes Ergebnis täglich um 5 Grad bis zur maximalen Heizleistung erhöht. Pro 1 cm Estrich rechnet man mit einem Tag, an dem diese Temperatur aufrecht erhalten werdenvid sollte. In dieser Zeit ist eine gute Lüftung sehr wichtig. Abschließend wird die Temperatur stufenweise auf 17 – 19 Grad in 5 Grad Schritten reduziert.
Die Verlegung
Während der Verlegung des Parkettbodens sollte die Oberflächentemperatur des Unterbodens zwischen 17- und 19 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von ungefähr bei 50-60 % liegen.
Beim Verlegen sollte eine Dehnungsfuge von mindestens 10 mmverle zwischen allen festen Bauteilen gewährleistet sein. Bei Übergängen zu anderen Bodenbelägen, an Durchgängen oder bei Anschluß an Stahlzargen genügen Dehnungsfugen von 2-3 mm. Diese Dehnungsfugen können dann nach der Verlegung mit silikonfreien Duchtungsmassen abgedeckt werden.